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Über mich

Ich bin in einem Umfeld aufgewachsen, in dem Sexualität kein Tabuthema war. Mit einer Hebamme als Mutter, die auch Schulbesuche zur Sexualerziehung durchführte, gehörtem Themen wie Geburt, Körperwissen und Sexualität ganz selbstverständlich am Familientisch dazu. Als Kind begleitete ich sie gelegentlich zu Hausbesuchen und fing an mich für Fragen wie: “Wo kommen die Babys eigentlich her?” zu interessieren.

 

In meiner Jugend war ich für Freund*innen oft die erste Anlaufstelle bei Fragen rund um Pubertät, Beziehung und Sexualität – und übernahm dabei gerne die Rolle von ‚Dr. Sommer‘.

 

Früh wurde mir bewusst, wie wertvoll es ist, offen, ohne Scham und mit Neugier über diese Themen sprechen zu können.

Portrait Lea-Sophie Ulbrich

Fachlicher Hintergrund

Mit diesem Interesse an Sexualität und Psychologie habe ich mein Studium der Erziehungswissenschaften mit einem Schwerpunkt auf Erwachsenenbildung begonnen. Im Studium stieß ich durch Seminare zu Gender- und Queer Studies sowie sexualisierter Gewalt in pädagogischen Kontexten auf Sexualpädagogik und wenig später Sexualtherapie. Ich merkte schnell: Das ist mein Weg. Was mich schon länger faszinierte hatte endlich einen Namen.

Während des Studiums beschäftigte ich mich intensiv mit Sexueller Bildung: In meiner Bachelorarbeit untersuchte ich die Entwicklung der Sexuellen Bildung in Deutschland seit 1950, in meiner Masterarbeit forschte ich dazu, wie Sexuelle Bildung besser in erziehungswissenschaftliche Studiengänge integriert werden kann.

 

Parallel zum Studium absolvierte ich Weiterbildungen zur Sexualpädagogin und Sexualtherapeutin am Institut für Sexualtherapie und Sexualpädagogik bei Stefan Leschner. Neben meiner sexualtherapeutischen und sexualpädagogischen Arbeit bin ich seit zwei Jahren im Bereich berufliche Weiterbildung und Jobcoaching tätig.

 

Für die Zukunft plane ich diverse Fort- und Weiterbildungen, unter anderem zur zur Heilpraktikerin für Psychotherapie sowie in systemischer Sexualtherapie. Mein Anspruch ist es, mich kontinuierlich weiterzubilden – aus Überzeugung und im Sinne einer professionellen, verantwortungsvollen Praxis.

Zur transparenten Abgrenzung: Ich bin keine psychologische Psychotherapeutin und verfüge über keine Heilerlaubnis im Sinne des Psychotherapeutengesetzes. Meine sexualtherapeutische und sexualpädagogische Arbeit stellt keine heilkundliche Behandlung dar und ersetzt keine psychotherapeutische, medizinische oder psychiatrische Behandlung. Ein Heilversprechen wird nicht gegeben. Bei Anzeichen einer psychischen Erkrankung, akuten Krisen oder Suizidalität wenden Sie sich bitte an eine*n Psychotherapeut*in, Ärzt*in oder den ärztlichen Notdienst.

Wofür
ich
stehe

Ich begleite Menschen mit ganz unterschiedlichen Anliegen rund um Sexualität, Intimität und Beziehung – unabhängig davon, wie sie leben, lieben oder begehren.

 

Besonders liegt mir am Herzen, Menschen zu unterstützen, die häufig Schwierigkeiten erleben, kompetente Ansprechpartner*innen zu finden – etwa queere Personen, Menschen in nicht-monogamen Beziehungen oder mit BDSM-Interessen. Ich erlebe, dass viele Therapeut*innen hier an ihre Grenzen stoßen oder sogar Vorurteile reproduzieren. Deshalb ist meine Praxis explizit queer- und polyfriendly, kink-aware und diskriminierungssensibel.

 

Unabhängig davon, ob Sie sich als queer, nicht-monogam oder kinky verorten – oder eher klassische Fragen mitbringen: Wenn Sie eine reflektierte und professionelle Begleitung suchen, sind Sie bei mir willkommen.

Meine Haltung

Hintergrundbild im Farbgradienten-Style
Ich sehe meine Praxis als Raum für Reflexion, Entwicklung und Selbstbestimmung – mit einer Haltung, die Vielfalt anerkennt und auf Offenheit, Neutralität Wertschätzung und Neugier basiert.

Ich arbeite auf Grundlage eines wissenschaftlich fundierten, machtkritischen und bedarfsorientierten Verständnisses von Sexualität. Dabei verstehe ich Sexualität nicht nur als individuelles, sondern immer auch als gesellschaftlich geprägtes Thema. Meine Haltung ist geprägt von (queer-)feministischen, sexpositiven und diskriminierungssensiblen Perspektiven. Mir ist es ein Anliegen, Räume zu schaffen, in denen Sexualität in ihrer ganzen Bandbreite verstanden, erforscht und gelebt werden darf – frei von Scham, Bewertung oder Normdruck.

Neben meiner therapeutischen Tätigkeit stehe ich auch als Referentin und Dozentin im Bereich Sexualität zur Verfügung. Wenn Sie Interesse an einer Zusammenarbeit haben, freue ich mich über Ihre Anfrage.

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